Wie erwähnt sind Ventilatoren sehr sparsam im Verbrauch. Kleine Tischventilatoren liegen oft bei 10–30 W, Standventilatoren um 40–60 W, Turm- und Bodenventilatoren je nach Leistung bis ~100 W
Zum Vergleich: Eine Klimaanlage schlägt mit 1000 W und mehr zu Buche
In Zeiten hoher Strompreise lohnt sich ein effizientes Modell. Einige Ventilatoren tragen Energielabels oder Auszeichnungen von Tests.
Achte auf den Verbrauch pro Stunde (Watt) in den technischen Daten. Und schalte den Ventilator aus, wenn keiner im Raum ist – da er die Luft ja nicht wirklich kühlt, bringt es nichts, ihn in einem leeren Zimmer laufen zu lassen (außer zur Durchlüftung). Kurzum: Ventilatoren bieten ein hervorragendes Kühlgefühl pro Watt – ein echter Bonus für Umwelt und Geldbeutel.
Zusatzfunktionen: Moderne Ventilatoren können mehr als nur pusten. Hier eine Auswahl nützlicher Features:
Timer & Sleep-Modus: Ermöglicht das automatische Abschalten nach einer bestimmten Zeit – ideal fürs Einschlafen, damit der Ventilator nicht die ganze Nacht läuft
Manche haben einen speziellen Nachtmodus mit besonders leiser Stufe oder intermittierendem Betrieb.
Oszillation: Die Schwenkfunktion (meist horizontal, teils vertikal) verteilt den Luftstrom besser im Raum. Praktisch, um mehrere Personen zu kühlen oder einen ganzen Raum gleichmässiger zu belüften
Die meisten Stand- und Tischventilatoren haben Oszillation; Bodenventilatoren dagegen fast nie
Fernbedienung & Smart Home: Eine Fernbedienung erlaubt die Steuerung aus der Entfernung – bequem vom Sofa oder Bett aus. Höherwertige Modelle sind teils per Smartphone-App oder Sprachassistent (Alexa, Google Home) steuerbar. Für Büros gibt es auch smarte Ventilatoren, die sich ins Netzwerk einbinden lassen, aber der Nutzen bleibt meist simpel (ein- und ausschalten, Stufe regeln).
Luftfilterung/Ionisation: Einige Kombigeräte fungieren gleichzeitig als Luftreiniger. Sie besitzen HEPA-Filter, die Pollen, Staub und sogar Keime aus der Luft filtern, während der Ventilator läuft. Gerade Allergiker können von solchen Geräten profitieren, da weniger Reizstoffe zirkulieren
Auch Ionisatoren sind gelegentlich integriert – sie laden Partikel elektrostatisch auf, damit diese zu Boden fallen. Solche Zusatzfunktionen treiben allerdings den Preis nach oben (Stichwort Dyson Pure Cool etc.) und sind nur nötig, wenn Luftqualität ein zentrales Thema ist.
Verstellbarkeit: Gängige Standventilatoren lassen sich in Höhe und Neigungswinkel verstellen. Auch Tischventilatoren erlauben zumindest eine Kippung nach oben/unten. Das hilft, den Luftstrom gezielt dorthin zu lenken, wo man ihn haben möchte (z.B. etwas nach oben statt direkt ins Gesicht). Achten Sie auf einen stabilen Mechanismus, der auch in Stellung bleibt.
Geschwindigkeitsstufen & Modi: Mehrere Stufen (mind. 2–3, oft bis 5–8) sind Standard. Zusätzlich bieten manche Ventilatoren vordefinierte Modi, etwa „Naturwind“, bei dem die Stärke automatisch in Intervallen variiert, um natürlichen Wind zu simulieren. Das kann als angenehmer empfunden werden als ein konstanter Luftstrom. Ein Turbo-Modus kann hilfreich sein, um einen Raum schnell durchzupusten, während man selbst gerade nicht drin ist, und danach wieder auf Normalbetrieb zu schalten.
Zum Abschluss noch ein Rat: Höre auf dein Gefühl. Jeder Mensch reagiert etwas anders auf Luftzug. Finden die Einstellungen und Positionierungen, die dir am angenehmsten sind. Manchmal reicht schon eine kleine Veränderung – den Ventilator etwas weiter weg stellen, auf eine niedrigere Stufe schalten oder den Winkel ändern – um aus „zugig“ ein „angenehm kühl“ zu machen. Mit den richtigen Ventilatoren und den obigen Tipps steht einem frischen, komfortablen Raumklima in Wohnung & Büro nichts mehr im Wege. In diesem Sinne: Bleiben Sie cool!