Luftqualität durch Luftreinigung

Was ist Atemluft? und warum ist sie so wichtig?

Im Schnitt atmen wir etwa 10.000 Liter täglich ein und aus. Da muss uns die Luftqualität in Innenräumen doch interessieren.

Wie beeinflusst die Luftqualität in Innenräumen unsere Atemluft und unser Wohlbefinden?

Im Schnitt atmen wir etwa 10.000 Liter täglich ein und aus. Die Atemluft besteht hauptsächlich aus Stickstoff (ca. 78 %), Sauerstoff (ca. 21 %) und einem kleinen Anteil an Kohlendioxid und anderen Gasen. In Innenräumen kann die Atemluft jedoch mit Schadstoffen wie Feinstaub, flüchtigen organischen Verbindungen (VOCs), Schimmelsporen und Allergenen belastet sein. Da wir etwa 90 % unserer Zeit in geschlossenen Räumen verbringen, ist die Qualität dieser Luft entscheidend für unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit. Daher ist es wichtig die Atemluft in Innenräumen zu reinigen.

Warum ist die Luftqualität in Innenräumen oft schlechter als draussen?

Etwa 10 bis 100 Prozent der Luftverschmutzung in Innenräumen besteht aus Luftverschmutzung von draussen, die in die Innenluft eingedrungen ist.

Luftreiniger

Folgende 6 Tipps können die Luftqualität in Innenräumen verbessern

1. Richtig lüften

Stosslüften: Mehrmals täglich für 5–10 Minuten alle Fenster weit öffnen, um einen vollständigen Luftaustausch zu gewährleisten.

Querlüften: Gegenüberliegende Fenster öffnen, um Durchzug zu erzeugen.

Vermeide Kipplüftung: Sie ist ineffektiv und kann zu Schimmelbildung führen.

2. Zimmerpflanzen einsetzen

Bestimmte Pflanzen verbessern die Luftqualität:

Einblatt (Spathiphyllum): Filtert Schadstoffe und erhöht die Luftfeuchtigkeit.

Aloe Vera: Bindet Staub und produziert Sauerstoff.

Efeu: Reduziert Schimmelsporen in der Luft.

3. Luftreiniger verwenden

Moderne Luftreiniger mit HEPA- und Aktivkohlefiltern können:

Feinstaub, Pollen und Tierhaare entfernen.

Viren und Bakterien aus der Luft filtern.

Gerüche neutralisieren .

4. Luftfeuchtigkeit regulieren

Optimale Luftfeuchtigkeit: Zwischen 40 % und 60 %.

Zu trockene Luft: Kann Schleimhäute reizen.

Zu feuchte Luft: Fördert Schimmelbildung; regelmäßiges Lüften und ggf. Einsatz von Luftentfeuchtern ist ratsam .

5. Natürliche Reinigungsmittel nutzen

Vermeide aggressive Chemikalien: Sie können VOCs freisetzen.

Hausmittel: Essig, Natron und Zitronensäure sind effektive und umweltfreundliche Alternativen .

6. Staub regelmässig entfernen

Staubsaugen: Mindestens einmal pro Woche mit einem Gerät, das über einen HEPA-Filter verfügt.

Feuchtes Wischen: Bindet Staubpartikel besser als trockenes Wischen .

Haustiere: Regelmässige Fellpflege reduziert Allergene.

Häufig gestellte Fragen zum Thema Atemluftreinigung

FAQ-Block

Innenräume sammeln Schadstoffe wie VOCs (flüchtige organische Verbindungen), Feinstaub, Schimmelsporen oder Allergene an. Quellen sind Möbel, Baumaterialien, Reinigungsmittel, Kochen, Haustiere oder mangelhaftes Lüften.

Schlechte Raumluft erkennt man an stickigem Geruch, erhöhter Feuchtigkeit, Müdigkeit, Kopfschmerzen oder Reizungen von Augen, Nase und Hals. Ein CO₂-Messgerät kann den genauen Zustand anzeigen.

Regelmässig Stosslüften (2–4 Mal täglich), Schadstoffquellen minimieren (rauchfreie Räume, schadstoffarme Materialien), Pflanzen aufstellen, und gelegentlich mit einem Luftreiniger filtern.

Ja, Pflanzen wie Einblatt, Efeu oder Bogenhanf verbessern die Luftqualität leicht, indem sie Schadstoffe reduzieren und Feuchtigkeit regulieren. Ihr Einfluss ist jedoch begrenzt und ersetzt keine gründliche Lüftung oder Luftreiniger.

Luftreiniger saugen Raumluft an, filtern sie durch HEPA-Filter (entfernt Feinstaub und Allergene) und Aktivkohlefilter (bindet Gerüche und VOCs) und geben gereinigte Luft wieder in den Raum zurück.

Geräte mit HEPA H13 oder H14 sind ideal, da sie über 99,95 % der feinsten Partikel, wie Pollen, Hausstaubmilben oder Tierhaare, zuverlässig entfernen.

Geräte mit HEPA H13 oder H14 sind ideal, da sie über 99,95 % der feinsten Partikel, wie Pollen, Hausstaubmilben oder Tierhaare, zuverlässig entfernen.

Ein Luftqualitätssensor ist sinnvoll, da er CO₂, Feinstaub oder VOC-Werte misst und dir direkt anzeigt, wann gelüftet oder der Luftreiniger intensiver betrieben werden sollte.

Nein, Luftreiniger entfernen keinen Sauerstoff und auch kein CO₂. Regelmäßiges Lüften ist nötig, um frische Luft zuzuführen und CO₂ zu reduzieren.

Die meisten Geräte verbrauchen zwischen 10 und 70 Watt. Auf niedriger Stufe entspricht dies rund 10–30 CHF/EUR pro Jahr, bei Dauerbetrieb auf höchster Stufe deutlich mehr. Automatik-Modi helfen beim Energiesparen.

Viele moderne Luftreiniger haben einen leisen Nachtmodus mit unter 30 dB (vergleichbar mit Flüstern). Besonders wichtig ist dies für Schlafzimmer oder Kinderzimmer.

Altbauten haben oft natürliche Lüftung (undichte Fenster), aber häufiger Feuchteprobleme (Schimmelgefahr). Neubauten sind dicht, müssen gezielt belüftet werden (z. B. kontrollierte Wohnraumlüftung), haben aber anfangs oft Schadstoffausgasungen.

Je nach Nutzung und Herstellerangabe meist alle 6–12 Monate. Regelmässige Wartung ist wichtig, um eine optimale Reinigungsleistung zu gewährleisten.

Ja, viele Modelle bieten Smart-Home-Integration per WLAN oder Bluetooth. So lassen sich Geräte automatisch steuern und du hast die Luftqualität jederzeit per App im Blick.

Wie kann ich schlechte Gerüche entfernen?

Dazu habe ich einen Bericht vom Zigarettengeruch über den Geheimtipp Katzenstreu zur Geruchsbeseitigung bis hin zu Aroma-Diffusoren und ätherische Ölen verfasst.

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Fachkompetenz & Autor

Dieser Beitrag wurde in Zusammenarbeit mit Stylies, dem Schweizer Hersteller hochwertiger Klimageräte, und Daniel Gwerder erstellt.

Daniel Gwerder, CDO der Tavora Brands AG ist seit über 20 Jahren Experte für Gesundheit und Raumklima und teilt sein Wissen fundiert, verständlich und alltagstauglich.

Mehr zur Person Daniel findest du auf LinkedIn

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